Die schrecklichen Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus, die Ermordung von 6 Millionen Europäischen Jüdinnen und Juden, die Grausamkeiten einer industriell organisierten Tötungs- und Vernichtungsmaschinerie sind schon in ihren Bildern und Erzählungen schrecklich und kaum zu begreifen.

Den Opfern dieses dunkelsten Kapitels der Deutschen Geschichte zu gedenken, muss und wird immer Teil unserer zivilisatorischen Verantwortung bleiben, sie ist zum Bestandteil unserer Identität geworden. Doch so zeitlos diese Verantwortung bleibt, so dauerhaft erwächst daraus auch die Verpflichtung, gegen jegliche Form der Judenfeindlichkeit vorzugehen und sich für Jüdisches Leben heute und in der Zukunft einzusetzen. Und dazu gehört gerade auch Jüdisches Leben in Israel.

Der Antisemitismus des 21. Jahrhunderts weht als Hauch von Auschwitz wieder durch zu viele Straßen und Wohnstuben Europas, ohne dass seine bedrohliche Kälte die Menschen wirklich aufschreckt. Der Judenhass traut sich wieder offen und aggressiv auf die Straßen und Plätze unserer Städte und die virtuelle Vernichtung von Jüdischem Leben findet in den sozialen Medien immer mehr Raum. Unsere Gesellschaft muss endlich aufwachen und aufstehen für Jüdisches Leben und gegen Judenfeindlichkeit.

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